KUNSTschmiede Brannenburg
Die alte Huf- und Wagenschmiede im Ortsteil Brannenburg zeigt sich nach den umfassenden Renovierungsarbeiten bereits mit einer neuen Fassadengestaltung und auch im Inneren hat sich in den letzten Monaten viel getan. Eine neue Heizung macht den Raum gemütlich, die Elektroinstallation ist abgeschlossen, Fliesen verlegt, auf der alten Esse ist eine zusätzliche Heizquelle, die an das Schmiedefeuer erinnert, das einst dort brannte. Das von der Gemeinde als Besitzer und den Mitgliedern der Neuen Künstlerkolonie Brannenburg renovierte Gebäude wurde mit EU-Fördermitteln aus LEADER in ELER unterstützt. Auch die Sparkassenstiftung „Zukunft für den Landkreis Rosenheim“ beteiligt sich an der Renovierung mit einer großzügigen Spende. Firma Limmer Naturstein hat einen Waschtisch für die Toilette gespendet und die Firma Feicht spendiert zwei Bänke aus Biberstein zum Rasten vor dem Haus. Die Firmen Innzeit und Timezone spendierten eine Küche.
Zeichnung von Wilhelm Busch um 1858; Brannenburg oder Umgebung
aus dem Werkverzeichnis: Wilhelm Busch, Handzeichnungen nach der Natur,
Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V., Hannover
Die Huf-und Wagenschmiede in Brannenburg wurde von Wilhelm Busch im damaligen Zustand festgehalten. Die Schmiede wurde immer wieder den Bedürfnissen der jeweiligen Zeit angepasst und umgebaut. Die kleine Bleistiftzeichnung, die unser Mitglied Norbert Schön entdeckte, dokumentiert die damalige Arbeitsweise genauso, wie die beengte Räumlichkeit. Trotzdem ist die heutige Kunstschmiede in Ansätzen erkennbar. Wilhelm Busch hat viele Zeichnungen von Brannenburg hinterlassen. Die Mitglieder der Neuen Künstlerkolonie freut es natürlich besonders, dass er auch das jetzige Domizil in einer Zeichnung verewigt hat.
Einst: Huf- und Wagenschmiede
Heute: KUNSTschmiede